It`s green day

In letzter Zeit gab es viel zu tun und wenig zu berichten. Leider hab ich es immer noch nicht gelernt, ernährungstechnisch mit stressigen Tagen umzugehen.

Mit Planen ist dann nix mehr. Der Stress meldet sich nämlich nicht an. Der ist einfach da, zack, von jetzt auf gleich und haut alle mühsam geplanten Pläne über den Haufen.

Und wenn ich nicht plane, bin ich nicht organisiert. Und wenn ich nicht organisiert bin, richtig…, bin ich unorganisiert.

Mein Sohn schimpft auch ständig mit mir, weil ich seinen eigens für mich ausgearbeiteten Trainingsplan immer schwänze. Manchmal tu ich so als ob. Dann gehe ich mit dem Hund spazieren, damit mich keiner findet. Ist ja auch Bewegung.

Und sonst so? Na ja, alles so lala momentan. Die Jungs spielen weiterhin lieber mit ihren Freundinnen als mit mir.

Und weil auch sonst keiner mit mir spielt, spiele ich jetzt mit mir alleine und hab mir für mich eine Challenge ausgedacht. Ich werde mein Essen nach Farben auswählen. Jeden Tag eine andere. Los geht`s mit dem Green-Day.

Ich sag Dir, das war gar nicht so einfach. Und dabei ist grün wahrscheinlich noch die Farbe, die am häufigsten vertreten ist. Man muss schon ganz gut überlegen, was man isst, damit es am Ende nicht einfach die grünen Gummibärchen werden.

Das Frühstück war noch einfach. Joghurt mit Birne. Der Joghurt ist nicht grün, ich weiß, aber wir wollen mal nicht päpstlicher sein als der Papst.

Übrigens nehme ich immer veganen Soja-Joghurt (ich weiß, der darf nicht Joghurt heißen, aber ich kenne kein anderes Wort dafür). Bisschen Haferflocken dazu, fertig. Gibt es bei mir in unzähligen Varianten, mal mit Banane und Hafermilch (auch die darf nicht Milch heißen), mal mit Orangen und Physalis oder schlicht mit Blaubeeren.